Mehr Entspannung durch Gesichtsyoga
Entspannen, straffen und stärken – Yoga Training hilft nicht nur den Körper in Einklang zu bringen, sondern stimuliert auch die Gesichtspartie positiv. Gerade die unbewusste Anspannung fördert Falten an den Augenbrauen, Krähenfüße um den Mund und die Zornesfalte auf der Stirn. 10 Minuten am Tag genügen bereits, um die Haut jünger und gesünder aussehen zu lassen.
Streichen, drücken und glätten – welche Übungen helfen und wie wendet man sie richtig an?
Nur kein Stress
Sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre. So kann die Gesichtsmassage nachhaltig Mimik – und Stressfalten reduzieren und die Haut straffen.
Routine ist das Zauberwort
Planen Sie die Übung in Ihren Alltag ein. Ob morgens nach dem Zähneputzen, am Abend vor dem zu Bett gehen oder am Nachmittag, wenn Sie einen Moment Ruhe brauchen.
Schön sauber
Das Gesicht sollte frei von Make-up und durch eine Feuchtigkeitspflege geschmeidig sein. Wenn Sie mögen, können Sie die Übungen ganz einfach in Ihre tägliche Hautpflege-Routine integrieren, entweder morgens oder abends.
Machen Sie sich es bequem
Ein schöner und ruhiger Platz vor dem Spiegel, Handy aus und schon sind Sie startklar für die Face-Yoga Session.
So funktioniert’s – unser Übungsplan
Entspannung: Aufrecht hinsetzen, das gilt für das komplette Training, die Handflächen auf die Augen legen und den Atem fließen lassen. So für mindestens acht tiefe Atemzüge verweilen. Das Gesicht zwischen den Übungen immer wieder mit dieser Technik entspannen.
Löwengesicht: Diese Übung entstammt dem klassischen Yoga und dient der Aufwärmung. Augen und Mund schließen. Dann beides gleichzeitig weit öffnen, die Zunge weit herausstrecken und ausatmen. Viermal wiederholen.
Anregung: Der Stoffwechsel, die Detonisierung und eine verbesserte Durchblutung erzielt man, indem man mit den Fingerballen sanft über Dekolleté, Hals, Kinn, Wangen, Nase, Stirn und Kopf klopft.
Lächeln: Diese Übung erfordert nur eines – bitte einmal lächeln! Um Fältchen zu vermeiden, legen Sie die Zeigefinger an die äußeren Mundwinkel und ziehen sanft die Mundwinkel nach oben. Für sechs Sekunden halten und dann wieder lockern. Danach 3-4 Mal wiederholen. Dieses Training ist nicht nur gut zur Minderung der Falten, es verbessert zudem seine innere Stimmung. Also loslegen und sich gerne per Spiegelbild zu lächeln.
Für eine definierte Kieferpartie: Beide Daumen unter dem Kinn „einhaken“, die Zeigefinger zu Haken formen und auf dem Kinn abstützen. Dann abwechselnd eine Hand vom Kinn entlang des Kiefers bis kurz vor das Ohr führen, dabei leichten bis mittleren Druck ausüben und mit der anderen Hand das Kinn festhalten. Die Übung auf jeder Seite 10-mal wiederholen.
Doppelkinn bekämpfen: Einfach den Mund schließen, die Zähne des Ober- und Unterkiefers aufeinanderlegen und dann die gesamte Zunge an den Gaumen pressen. Dann wieder entspannen und das Ganze 20-mal wiederholen. Für noch mehr Widerstand eine Handfläche unter das Kinn legen und mit der anderen Hand zur Faust geformt fixieren.
Rund um die Stirn: Beide Handflächen flach über den Augenbrauen ablegen und die Haut leicht nach unten ziehen, um Druck auf die Augenbrauen zu geben. Dann die Augenbrauen 20 Mal nach oben ziehen, ohne dabei die Stirn zu runzeln.
Hier noch paar Tipps für müde und beanspruchte Augen
Die Übungen lockern sowohl die Augenmuskeln als auch die Nackenmuskulatur. Der Grund: Nacken und Augen sind in vielerlei Hinsicht miteinander verbunden. Wenn Sie beispielsweise Ihren Kopf nach links oder rechts drehen, bewegen sich die Augen automatisch mit. Sitzen Sie den ganzen Tag vor dem Computer und blicken starr auf den Bildschirm, beeinträchtigt das nicht nur die Augen, sondern führt auch zu einem steifen Nacken.
Nah- und Fernsicht trainieren
Halten Sie Ihre Hand dafür etwa 25 Zentimeter vom Gesicht entfernt und blicken Sie abwechselnd für je zwei bis drei Sekunden auf Ihre Hand und in die Ferne. 20 Mal wechseln.
Augenmuskeln stärken
Zeichnen Sie mit den Augen langsam ein Unendlichkeitszeichen („liegende Acht“) nach. 10 Mal ausführen.
Die Augen entspannen
Wärme lockert die Muskeln – das gilt auch für das Auge.
Reiben Sie Ihre Handflächen aneinander bis sie sehr warm sind. Schließen Sie anschließend die Augen und legen Sie Ihre warmen Handflächen darüber, ohne die Lider zu berühren. Lassen Sie die Wärme ca. zehn Sekunden lang wirken und blicken Sie im Anschluss kurz in die Ferne. Diese Übung können Sie wunderbar in den Büroalltag einbauen – im besten Fall sollten Sie Ihren Augen alle zwei bis drei Stunden für eine kurze Zeitdauer Ruhe gönnen.